St. Jodern Kellerei

Filigran inszeniert

Visperterminen

Die Erweiterung eines 3-geschossigen Anbaus ist der wesentliche Eingriff in die bestehende Struktur. Dabei verbindet ein neuer zentral gelegener Erschliessungstrakt das bestehende Gebäude mit dem Neubau. Eine repräsentative Fassade in Anlehnung an einen Rebberg soll eine neue Etikette schaffen. Der Sockel in Massivbauweise symbolisiert die Rebmauer. Die filigrane Struktur des Oberbaus stellt den eigentlichen Rebstock dar. In der Dämmerung wird eine besondere Lichtstimmung inszeniert. Der neue Barriquekeller bildet das Herzstück der St. Jodernkellerei. Über 150 Eichenfässer finden Platz im neuen Barriquekeller. Vom unmittelbar angrenzenden Loungebereich geniesst man einen Blick in den neu interpretierten Voutenkeller. Ein neuer Eichensaal im ehemaligen Barriquekeller lädt für ein gemütliches Zusammensein ein. Ein Kunstwerk aus über 1500 Weinflaschen lässt hier eine fast schon sakrale Stimmung aufkommen. Glassplitter in den Wänden und glasgegossene extra handangefertigte Leuchten runden die Einfachheit in der Materialisieung ab.

Im Mai 2017 wurde die St. Jodern Kellerei mit dem deutschen Lichtdesign-Preis ausgezeichnet.
Bericht im Schweizerischen Baublatt TEC21.
Artikel auf dem Lifetime Design Blog von Poggenpohl: Preisgekröntes Redner-Vous von Wein & Licht

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Bauherrschaft: Genossenschaft St. Jodern Weinkellerei
Lichtkonzept: Reflexion AG, Zürich
Bauzeit: 2013 - 2015
Ort: Unterstalden, Visperterminen
Fotografie: Thomas Andenmatten

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